Offener Brief des Runden Tisches gegen Rechts an Bürgermeister Mans

Der Runde Tisch erklärt, die Spaltung im Kampf gegen Rechts muss überwunden werden; wenn das "Bündnis für Demokratie" eine Kundgebung anmeldet, will sich der Runde Tisch beteiligen.

Wir schulden den Menschen unserer Stadt die Überwindung der Spaltung des Kampfes gegen Rechts



Sehr geehrter Herr Bürgermeister Mans, sehr geehrte Damen und Herren,

wenn das „Bündnis für Demokratie Radevormwald“ eine Kundgebung anmeldet, werden wir keine Parallelveranstaltung organisieren.

Wir gehen aber davon aus, dass das Bündnis ebenfalls keine Konkurrenzveranstaltungen organisiert und eine Kundgebung – ob mit oder ohne Aufzug – gleichberechtigt erfolgt, also sowohl den Einwohnern, der Zivilgesellschaft, als auch uns eine aktive Mitwirkung ermöglicht wird.

Wir sind weiterhin der Ansicht, dass eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit der jeweils eigenen Politik notwendig ist, um den Neofaschismus effektiv bekämpfen zu können, sind aber gewillt, die bestehende Spaltung zu überwinden.

Wir möchten uns in diesem Sinne an der Planung und Mobilisierung beteiligen und reichen dem „Bündnis für Demokratie“ erneut die Hand.

Für den Vorstand des Runden Tisches gegen Rechts
- Für Demokratie und Freiheit -

Mit freundlichen Grüßen
gez.

Für die kommissarischen Vorsitzenden

Fritz Ullmann

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